Fifa-Beschluss Bedeutende Änderung bei Fußball-WM der Frauen

Nach nur zwei Turnieren mit 32 Mannschaften wird die Fußball-WM der Frauen weiter aufgestockt. Der Weltverband nennt bereits Details.
Die Fifa geht den nächsten Schritt beim Ausbau des Frauenfußballs: Ab dem Jahr 2031 wird die Weltmeisterschaft der Frauen mit 48 Nationalmannschaften ausgetragen. Das hat das Council des Weltverbandes bei einer virtuellen Sitzung entschieden.
Aktuell spielen bei der WM 32 Teams mit. Durch die Erhöhung der Teilnehmerzahl kommen künftig 16 weitere Nationen dazu – erstmals bei der Endrunde 2031. 2027 in Brasilien geht das Turnier letztmals mit 32 Mannschaften über die Bühne.
Die Aufstockung hat direkte Folgen: Statt 64 Partien werden künftig 104 WM-Spiele ausgetragen. Das Turnier wird dadurch um eine Woche verlängert. Die Gruppenphase besteht dann aus zwölf Vierergruppen.
Infantino: Frauenfußball soll weiter an Bedeutung gewinnen
Fifa-Präsident Gianni Infantino erklärte, es gehe nicht allein um die zusätzlichen Teilnehmer. Vielmehr biete die neue Struktur mehr Mitgliedsverbänden die Möglichkeit, ihre Frauen-Fußballprogramme gezielt weiterzuentwickeln. Auch die Ausschreibungen für die Turniere 2031 und 2035 seien entsprechend angepasst worden.
Bereits bei der vergangenen WM 2023 in Australien und Neuseeland hatte das Teilnehmerfeld erstmals aus 32 Teams bestanden. Infantino hob hervor, dass dort Mannschaften aus fünf verschiedenen Kontinentalverbänden die K.-o.-Runde erreicht hätten. Die erneute Erweiterung soll nun dafür sorgen, dass der Frauenfußball weltweit weiter an Bedeutung gewinnt.
Bei den Herren wird bei der Endrunde 2026 in den USA, Mexiko und Kanada erstmals mit 48 Mannschaften gespielt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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