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USA: 13-Jähriger plante wohl Schulmassaker – Mutter half dabei


Sie kaufte ihrem Sohn die Munition
13-Jähriger plante wohl Schulmassaker – Mutter half dabei

Von t-online, sbi

16.05.2025 - 16:05 UhrLesedauer: 2 Min.
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Leeres Klassenzimmer (Symbolbild): Einer Frau wird Terrorismus vorgeworfen, weil sie einen angeblich geplanten Amoklauf an einer Schule mit vorbereitet haben soll. (Quelle: IMAGO / 20 Minuten)
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Ein 13-Jähriger soll an seiner Schule einen Amoklauf geplant haben. Bei den Vorbereitungen half ihm wohl ein Familienmitglied.

In den USA ist am Montag eine Frau aus dem Bundesstaat Texas verhaftet worden, weil sie für ihren 13-jährigen Sohn Munition und militärische Ausrüstung gekauft haben soll. Polizei und Schulmitarbeiter hätten befürchtet, dass der Junge an seiner Mittelschule einen gezielten Amoklauf plane, teilten die Behörden am Donnerstag mit.

Weil der Teenager bereits einmal dabei erwischt worden war, wie er auf einem Schulcomputer zu Massenschießereien an Schulen recherchierte, wurde er schon im April vom Unterricht suspendiert. Noch am selben Tag habe er versucht, sich mit einem Rasiermesser das Leben zu nehmen, berichtet der amerikanische Sender ABC News. Nun wurde der 13-Jährige festgenommen und wegen Terrorismus angeklagt, teilte die Polizei von San Antonio mit.

Wie die "Washington Post" berichtet, sei der Fall möglicherweise der erste in den Vereinigten Staaten, in dem einem Elternteil schwere Vorwürfe gemacht würden, bevor sein Kind Gewalt ausübe. Die Zeitung beruft sich dabei auf die Aussage von Nick Suplina, Vizepräsident der Waffenkontrollorganisation Everytown for Gun Safety.

Sprengsatz im Haus der Familie gefunden

Die Mutter, inzwischen als die 33-jährige Ashley Pardo identifiziert, wurde wegen Beihilfe zur Begehung terroristischer Anschläge angeklagt. Ihr Sohn wurde vorläufig in einer Jugendstrafanstalt untergebracht. Ihm wird auch der Besitz eines Sprengsatzes vorgeworfen, den die Polizei nach eigenen Angaben im Haus der Familie gefunden hat.

Die Festnahmen erfolgten, nachdem die Großmutter des Jungen die Munition in seinem Zimmer gefunden und umgehend die Polizei darüber informiert hatte. Am Morgen habe er noch zu ihr gesagt, er werde "berühmt". Dann sei er – mit Maske und in Tarnkleidung – in die Schule gegangen, verließ den Campus aber wieder. Laut dem Polizeichef von San Antonio sei nicht bekannt, ob der Junge bewaffnet zur Schule ging. Während Einsatzkräfte noch nach ihm suchten, wurde seine Mutter festgenommen. Sie wurde inzwischen gegen Zahlung einer Kaution freigelassen, teilte die Staatsanwaltschaft von Bexar County mit.

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Die Großmutter sagte den Behörden, ihre Tochter habe dem Jungen das Waffenzubehör angeblich als Gegenleistung dafür gekauft, dass er auf seine jüngeren Geschwister aufgepasst habe. Dies gehe aus einer eidesstattlichen Erklärung der Frau hervor. Zu einem möglichen Prozessbeginn liegen bislang keine Informationen vor.

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

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