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Nahost-Blog | Frankreich droht Iran im Geisel-Drama mit neuen Sanktionen


Newsblog zum Krieg in Nahost
Iran: Paris dringt auf Freilassung französischer Geisel

Von t-online
Aktualisiert am 04.07.2025 - 04:16 UhrLesedauer: 39 Min.
Frankreichs Außenminister Jean-Noël BarrotVergrößern des Bildes
Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot (Archivbild): Er fordert die Haftentlassung zweier französischer Geiseln, sonst müsse Iran mit neuen Sanktionen rechnen. (Quelle: Richard Drew/AP/dpa/dpa-bilder)
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Die Hamas erörtert Waffenruhevorschlag mit weiteren palästinensischen Gruppen. Trump will sich notfalls mit Iran treffen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Hamas erörtert Waffenruhevorschlag mit weiteren palästinensischen Gruppen

Die Hamas erörtert im Moment eigenen Angaben zufolge den von den USA unterstützten Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen mit anderen palästinensischen Gruppen. Man werde den Vermittlern nach Abschluss dieser Gespräche eine Antwort vorlegen, teilte die Hamas weiter mit.

Trump: Werde mich notfalls mit Iran treffen

US-Präsident Donald Trump zufolge will der Iran mit den USA sprechen. Er wolle sich "notfalls" mit Vertretern des Landes treffen, so Trump. "Der Iran möchte mit mir sprechen und ich denke, sie würden gerne mit mir sprechen. Es ist an der Zeit, dass sie das tun", sagte Trump auf dem Weg zu einer Kundgebung in Iowa vor Reportern auf dem Stützpunkt Joint Base Andrews. "Wir wollen sie nicht verletzen. Wir wollen, dass sie wieder ein Land werden", fügte Trump hinzu. Mehr dazu lesen Sie hier.

Medien: Saudischer Verteidigungsminister traf Trump zu Gespräch über Iran

Der saudi-arabische Verteidigungsminister Prinz Khalid bin Salman hat sich am Donnerstag einem Medienbericht zufolge mit US-Präsident Donald Trump und anderen US-Regierungsvertretern im Weißen Haus getroffen. Wie der US-Sender Fox News unter Berufung auf mehrere Insider berichtete, soll es bei dem Gespräch um Deeskalationsbemühungen mit dem Iran gegangen sein.

Donnerstag, 3. Juli

Hamas-Zivilschutz wirft Israel Tötung von 69 weiteren Menschen im Gazastreifen vor

Der Hamas-Zivilschutz im Gazastreifen hat der israelischen Armee vorgeworfen, bei Angriffen am Donnerstag mindestens 69 Menschen getötet zu haben. Die Armee habe aus der Luft, mit Artilleriefeuer und Schusswaffen angegriffen, sagte der Sprecher der von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Behörde, Mahmud Bassal, der Nachrichtenagentur AFP. In Dschabalia sei ein Kind durch eine Drohne getötet worden.

Unter den Toten seien 38 Menschen, die an drei unterschiedlichen Orten im Zentrum und Süden des Küstengebiets auf humanitäre Hilfe gewartet hätten, sagte Bassal weiter. Bei einem Angriff in Netzarim im Zentrum des Gazastreifens seien 25 Hilfesuchende getötet worden. Sechs Wartende seien bei einem weiteren Angriff an einem Verteilzentrum in der Nähe getötet worden und sieben weitere Menschen in Rafah im Süden des Gazastreifens.

Hamas warnt vor Zusammenarbeit mit neuer Hilfsorganisation GHF

Das von der radikal-islamischen Hamas kontrollierte Innenministerium im Gazastreifen warnt die Palästinenser davor, mit der neuen Hilfsorganisation Gaza Humanitarian Foundation (GHF) zusammenzuarbeiten. Tödliche Zwischenfälle in der Nähe von deren Lebensmittelverteilstellen gefährdeten die hungernden Bewohner des Gebiets, heißt es in einer Erklärung. Jedem, der nachweislich mit der Organisation kooperiere, drohten rechtliche Schritte bis hin zu den gesetzlichen Höchststrafen.

Die GHF teilte ihrerseits mit, sie habe Millionen Mahlzeiten "sicher und ohne Einmischung" ausgeliefert. Die Hamas verliere offensichtlich die Kontrolle. Die von den USA und Israel unterstützte GHF verteilt seit Ende Mai Lebensmittel im Gazastreifen. Die UN werfen ihr mangelnde Neutralität vor.

Israel greift im Libanon an – Auto explodiert

Die israelische Luftwaffe hat erneut im Libanon angegriffen und dabei ein Auto im Berufsverkehr nahe Beirut zur Explosion gebracht. Eine dpa-Reporterin berichtete vom Einschlag zweier Raketen auf einer Schnellstraße südlich von Beirut, als dort viele Autos unterwegs waren. Das ausgebrannte Autowrack habe kurz darauf rauchend am Straßenrand gestanden. Dem libanesischen Gesundheitsministerium zufolge wurde ein Mensch getötet, drei weitere wurden verletzt.

Das israelische Militär teilte mit, nahe Beirut einen "Terroristen" getötet zu haben, der im Auftrag der Al-Kuds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarden gearbeitet habe. Er soll demnach für die Auslandseinheit der Elitestreitmacht des Irans Waffen geschmuggelt haben und für Terroranschläge gegen israelische Zivilisten und Soldaten verantwortlich gewesen sein.

Kurz darauf bestätigte die Armee einen weiteren Angriff im Libanon. Ziele seien Militäreinrichtungen – darunter etwa Waffenlager – der Hisbollah-Miliz im Süden gewesen, teilte das Militär mit. Zuvor gab es libanesische Berichte über eine Serie von Angriffen im Süden des Landes.

Netanjahu besucht erstmals von Hamas-Massaker betroffenen Kibbuz

Erstmals seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den besonders stark betroffenen Kibbuz Nir Oz besucht. Wie israelische Medien übereinstimmend berichteten, traf der Regierungschef dort Angehörige von Geiseln, die noch immer von Extremisten im Gazastreifen festgehaltenen werden.

In von Medien veröffentlichten Videos war zu sehen, wie Netanjahu und dessen Frau Sara die Mutter einer männlichen Geisel begrüßten. Einav Zangauker gilt als eines der bekanntesten Gesichter der israelischen Geiselangehörigen. Sie kritisierte Netanjahu oftmals scharf und warf ihm vor, mit dem militärischen Vorgehen in Gaza das Leben der Geiseln zu gefährden.

USA könnten Israel wichtige Bomber überlassen

Die USA könnten Israel im Kampf gegen den Iran mit ihren besten Waffensystemen wie dem Tarnkappenbomber B-2 und bunkerbrechenden Bomben unterstützen. Eine entsprechende Gesetzesinitiative wurde parteiübergreifend vom Demokraten Josh Gottheimer und dem Republikaner Mike Lawler im Repräsentantenhaus eingebracht, wie die Zeitung "Jerusalem Post" berichtet. Lesen Sie hier mehr dazu.

US-Wachleute feuern wohl mit scharfer Munition auf Hungernde

US-Sicherheitskräfte, die im Gazastreifen die Verteilung von Hilfsgütern überwachen, setzen offenbar scharfe Munition, Blendgranaten und Pfefferspray gegen hungernde Palästinenser ein. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Zwei US-Auftragnehmer, die anonym bleiben wollen, beschrieben die Einsätze als "gefährlich und verantwortungslos". Dies geht aus Zeugenaussagen und Videomaterial hervor, welche der AP vorliegen. Lesen Sie hier mehr dazu.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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