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Ferienhäuser: Betrugsmaschen und Fake-Inserate erkennen


Achtung Fake-Inserate
Diese Ferienhaus-Betrugsmaschen kosten die Urlaubskasse

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 27.06.2025Lesedauer: 3 Min.
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Luxuriöses Ferienhaus für wenig Geld: Solche Angebote sind oft zu gut, um wahr zu sein. (Quelle: Copyright: xpxhidalgox via imago/imago)
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Professionell aufgemachte Fake-Inserate locken mit Traumhäusern – und bringen Urlauber um ihr Geld. So entlarven Sie die Masche.

Auf der Suche nach dem perfekten Ferienhaus für den Urlaub hat man meistens die Qual der Wahl. Etliche Portale bieten von bescheidenen Hütten bis zu luxuriösen Villen alles an, was das Urlauberherz begehrt.

Doch unter die seriösen Angebote mischen sich auch regelmäßig schwarze Schafe. Sie werben mit vermeintlichen Schnäppchen um Kundschaft – oder besser um Opfer. Voller Vorfreude bezahlt man das Ferienhaus, sitzt stundenlang im Flieger zum Urlaubsziel – nur um dann festzustellen, dass an der angegebenen Adresse nicht einmal ein Haus steht. Der Urlaub ist verdorben, das Geld futsch.

Das Problem: Im Internet lassen sich unseriöse Angebote nicht immer sofort entlarven. Die betrügerischen Webseiten wirken oft glaubwürdig. Doch es gibt Möglichkeiten, Fake-Angebote zu erkennen.

Wie der Ferienhausanbieter Fincallorca erklärt, verwenden die Betrüger für ihre Inserate oft echte Bilder und Texte von anderen Portalen. Um zu prüfen, ob Bilder auch auf anderen Portalen verwendet werden, können Sie diese herunterladen und eine Bilder-Rückwärtssuche bei einer Suchmaschine wie Google durchführen (hier lesen Sie, wie Sie bei der Google-Rückwärtssuche vorgehen).

So entlarven Sie Betrug

Fallen Ihnen mehrere Webseiten mit den gleichen Bildern und Texten auf, sollten Sie stutzig werden. Das kann bei großen Buchungsportalen durchaus vorkommen – gemeint sind hier eher unbekannte Anbieter. Schauen Sie sich zudem immer das Impressum der Webseite an. Wenn es nicht vorhanden oder unvollständig ist, kann das ein Hinweis auf Betrüger sein.

 
 
 
 
 
 
 

Außerdem benötigen Vermieter von Unterkünften in vielen Ländern und Regionen eine Registrierungs- oder Lizenznummer, die die zuständige Behörde erteilt. Diese muss in Anzeigen und Inseraten angegeben werden. In der Regel finden Sie diese Nummer in der Beschreibung oder im "Kleingedruckten" des Angebots. Ist keine Nummer vorhanden, könnte eine Betrugsmasche vorliegen.

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Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie eine Unterkunft buchen und im Anschluss eine E-Mail oder gar WhatsApp mit einer Zahlungsaufforderung bekommen. Seriöse Anbieter wickeln die Zahlung normalerweise nicht auf diese Weise ab. Wenn Sie jetzt Geld überweisen, sehen Sie es möglicherweise nie wieder. Gehen Sie auf solche Aufforderungen nicht ein.

Sicher buchen – so geht's

Damit der Urlaub nicht mit Enttäuschung und finanziellem Verlust endet, helfen diese Schritte:

  • Anbieter prüfen: Ist ein Impressum vorhanden? Gibt es Bewertungen – und wirken diese echt? Bei auffällig günstigen Preisen ist Skepsis angebracht.
  • Nur über seriöse Plattformen buchen: Achten Sie auf Mitgliedschaften in Branchenverbänden wie dem Deutschen Reiseverband (DRV). Diese werden meistens auf der Webseite genannt.
  • Zahlungsabwicklung prüfen: Bei seriösen Anbietern erfolgt die Zahlung ausschließlich über das Portal. Zahlungsaufforderungen per Mail gibt es dort nicht. Auch Zusatzkosten wie die Kurtaxe werden vorab transparent benannt.
  • Klarer Kontakt zur Unterkunft: Ein verlässlicher Anbieter fragt nicht kurzfristig nach Ihrer Ankunftszeit – Sie melden sich, nicht umgekehrt.
  • Vor Reisebeginn informiert sein: Sie sollten alle Daten zur Unterkunft erhalten – Adresse, Ansprechpartner, Anfahrt. Wer zusätzlich über Karten prüft, ob das Haus wirklich existiert, ist auf der sicheren Seite.

Ob Finca oder Ferienhaus – wer auf lizenzierte Anbieter setzt, Bewertungen prüft und die Finger von dubiosen Zahlungsaufforderungen lässt, schützt sich wirksam vor Betrug. So steht einem entspannten Urlaub nichts im Weg.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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